Alkohohlfreies
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Holunderblütensekt
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Ein herrlich erfrischendes Sommer-Getränk.

Zutaten: 
  ca. 10 große Dolden Holunderblüten
  500g Zucker
  7 l Wasser
  25 g Zitronensäure  
  2 unbehandelte Zitronen in Scheiben
  einen Schuß Reinzuchthefe (Hab' das auch schon mal mit Erfolg mit dem 
    Bodensatz eines Hefeweissbieres gemacht, ist dann allerdings Bierhefe)
  ca. 2 Flaschen Sprudelwasser.

Alles zusammenmischen und zwei Tage bei Zimmertemperatur abgedeckt stehen 
lassen. Falls sich oben auf den aus der Flüssigkeit guckenden Blüten und 
Zitronenscheiben ein bißchen Schimmel gebildet haben sollte, ist das nicht 
weiter dramatisch. Mit einer Schaumkelle alles Grobe aus dem Sud entfernen.
Den Sud durch ein sauberes Tuch gießen. Frisch gewaschen muß nicht sauber 
sein, weil das dann immer noch nach Waschmittel schmeckt. Dieser störende
Geschmack ist dann natürlich auch im Sekt. Also das Tuch besser nochmal
möglichst warm mit Spüli waschen und gründlich ausspülen.
Den Sud verteil ich dann immer möglichst gleichmäßig auf 12 Wasserflaschen
(Pfandflaschen Deutscher Brunnen, 0.7l, das entspricht einem Kasten).
Dann wird jede Flasche vorsichtig bis zum Beginn des Gewindes (von unten)
mit den Sprudelwasser aufgefüllt. Das ist dafür gut, daß man gleich von 
Beginn an ein CO2-Polster über der Flüssigkeit in der Flasche hat was weitere 
Schimmelbildung schon im Ansatz verhindert. Die zugedrehten Flaschen einfach
weiter bei Raumtemperatur stehenlassen, bis ordentlich Druck auf der Flasche
ist. Dann kühl stellen und mit dem Austrinken nicht mehr allzu lange warten.
Vorsicht, mir sind schon einige Flaschen explodiert, besonders kritisch wird's
dann, wenn keine Luftblase über der Flüssigkeit mehr zu sehen ist. Offenbar
entsteht bei der Flaschengärung eine Volumenextraktion (Gegenteil von Volumen-
kontraktion).

  
- Mädesüßsekt
- Holunderblüten-Sirup